Beitragstitel |
Mind-Body Online-Therapie im somatischen Setting – Entwicklung einer Online-Intervention im Rahmen der onkologischen Gynäkologie |
Beitragscode |
P22 |
Autoren |
-
Katja Hämmerli Keller
Kantonsspital St.Gallen, Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie
-
Alexander Markus
Kantonsspital St.Gallen, Frauenklinik, Gynäkologisches Krebszentrum
-
Thomas Berger
Universität Bern
-
Jens Huober
Brustzentrum, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Inga Bekes
Brustzentrum, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Roger Schmidt
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Christian Gysin
Klinik für Pneumologie und Schlafmedizin, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Michelle Schönenberger
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Nicolas Germann
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Michelle Bürgin
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
-
Sarah Diethelm
Vortragender
-
Dagmar A. Schmid
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie, Zentrum für Schlafmedizin, Kantonsspital St.Gallen, Schweiz
|
Präsentationsform |
Poster |
Themengebiete |
-
B6 IT und digitale Medien in der Therapie
|
Abstract
|
Einleitung:
Im somatischen Setting besteht eine hohe Nachfrage nach psychotherapeutischer Unterstützung, welche aber nicht immer ausreichend angeboten werden kann. Internetbasierte Therapieinterventionen stellen eine Möglichkeit dar, diese Versorgungslücke zu schliessen.
Der integrative Mind-Body-Ansatz hat das Ziel, Symptome zu reduzieren, Selbstwirksamkeit zu stärken und einen gesundheitsfördernden Lebensstil aufzubauen. Auch bei gynäkologischen Krebserkrankungen wird eine psychoonkologische Betreuung als integraler Behandlungsteil angesehen und viele Patientinnen wünschen ein flexibles Setting. Bisher gibt es allerdings noch keine internetbasierte Mind-Body-Intervention in diesem Behandlungskontext.
Methode:
In diesem Forschungsprojekt wird die Wirksamkeit einer internetbasierten, therapeutengeleiteten Mind-Body-Intervention im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten, zweiarmigen Studie bei gynäkologischen Krebspatientinnen geprüft. Es werden 3 Messzeitpunkte definiert: T1 (prä), T2 (8W, post) und T3 (16W, follow-up). Als primärer Endpunkt wird die Wirksamkeit der Intervention anhand geeigneter psychologischer Fragebögen sowie psychophysiologischer Daten (HRV, sO2, Schlafparameter) gemessen. Als sekundärer Endpunkt wird die Durchführbarkeit der Intervention anhand der Therapeutenbeziehung, Benutzerfreundlichkeit, Patientenzufriedenheit und Adhärenz überprüft.
Ergebnisse:
Die Intervention besteht aus einer 8-wöchigen, internetbasierten Selbsthilfeintervention unter engmaschiger Betreuung mit regelmässigem Therapeutenkontakt. Die Wirksamkeit der Intervention wird anhand der Abnahme der psychischen Belastung nachgewiesen (Interventionsgruppe vs. Wartekontrollgruppe zum Messzeitpunkt T2).
Fazit:
Der steigende Versorgungsbedarf an psychoonkologischer Betreuung macht innovative, flexible Therapiemöglichkeiten notwendig. Eine internetbasierte Mind-Body-Intervention könnte im somatischen Kontext eine praktikable, begleitende Therapieoption darstellen.
|
Präsentation
|
Präsentations-Datei ansehen
|